Aktuelles aus Nartum
Wiebke Hesse
Artikel ZZ Vom "Hünengrab zum Hafen" vom 17.06.2011
Vom Hünengrab zum Hafen
Nartum. Sie bekamen gestern so viel zu sehen, zu hören, zu riechen und zu schmecken, dass sie sich am Ende der Bereisung fast verzaubert sahen. Mit diesen Worten fasste Hans Dieter Windler als Berater der Kreisjury im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ seine Eindrücke zusammen, die er und die Kreistagspolitiker in den beiden Stunden zuvor während ihrer Tour durch Nartum gesammelt hatten.
Das Motto der Präsentation, für die sich 100 Nartumer über Monate ins Zeug gelegt hatten, lüftete Sylvia Hübner: „Kein Dorf wie jedes andere“. Hübner, die mit Rosebrock das Wirken der Arbeitsgruppen koordiniert hatte, zählte die Charakteristika des Dorfes auf, während Rosebrock mit Humor das Amt des Gästeführers versah. Während der Fahrt durch Nartum, die von Stopps am Melkhus von Birgit Intemann, an der Malschule Georg Lang und dem Haus Kreienhoop unterbrochen wurde, stellten Elisabeth Hesse, Helga Schnars, Wolfgang Itzek, Matthias Höhns, Uwe und Inka Schradick, Frank Jagels, Peter Wildhagen, Bürgermeister Friedhelm Helberg, Georg Lang und Hildegard Kempowski das Dorf, die Vereine, die Initiativen und die Alleinstellungsmerkmale Nartums heraus.
Die Jurymitglieder bekamen in der Malschule ein Bild, im Bus ein Flugblatt mit Informationen über die Kräuterbeete, im Backhaus ein Exemplar der Dorfzeitung, am Haus Kreienhoop eine Wanderkarte und zum Schluss eine Dorfchronik ausgehändigt – allerhand Lektüre und Anschauungsmaterial für den Nachhauseweg. Dazu gab es Führungen durch die Malschule, das Haus Kreienhoop und die Fotoausstellung von Fritz Carstens.
Nach einem Kurzkonzert des Chores Jesowika und einer Stärkung, die die Kommission unter Publikum im Backhaus zu sich nahm, lobte die Jury-Vorsitzende Doris Brandt die „kompakte Präsentation“ ebenso wie die zeitliche Punktlandung und wandte sich mit einem Appell an die Nartumer: „Ihr habt noch einen Laden. Tut mir den Gefallen und kauft da auch ein.“ (tk)
Zum Orignalbericht in der Zevener Zeitung
Preisverleihung "Unser Dorf hat Zukunft" am 1. Juli
"Nu sünd wi rüm, hebbt allns sehn,
Ick frog mol: Is us Dörp nich schön?
Ick weet, dat nu jon Urdehl tellt
un dat dat wohl no Punkten geit -
För mi is't schönste up de Welt
dat Dörp, wo uk min Hus in steit!"
Richard Brüning 1985
Zum Kreiswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden"
Die Abschlussbereisung erfolgte und verlief zufriedenstellend. Gespannt sehen wir der Preisverleihung am 1. Juli in Ostervesede entgegen !
Weitere Infos zur Fahrt dahin folgen ...
Abschlussbereisung am 16.Juni um 11.30 Uhr
Die Abschlussbereisung der Landkreis-Kommission findet am kommenden Donnerstag statt. Unsere Projekte sind überwiegend abgeschlossen und wollen für die Zukunft weiter gepflegt werden. Wir sind gespannt auf das Ergebnis und hoffen auf schönes Wetter, damit sich unser Ort in vollem Glanze präsentieren kann !
Der vollständige Ablauf der Bereisung ist noch einmal unter der Rubrik Rundschreiben abgelegt.
Generalprobe Busbereisung am 5. Juni !
Das Gemeinschaftsprojekt "Unser Dorf hat Zukunft" biegt in die Zielgerade ein !
Wie bereits angekündigt findet vor der offiziellen Busbereisung mit dem Prüfungsausschuss noch eine Generalprobe statt. Termin hierfür ist der Sonntag, der 5. Juni um 14 Uhr. Sollte noch Interesse an der Teilnahme bestehen, vielleicht haben Lars Rosebrock und Sylvia Hübner noch ein Plätzchen frei ...
Die Nartumer Dorfgeschichte
Die Nartumer Dorfgeschichte
Die Entstehung der dörflichen Ansiedlung in unserem Raum beläuft sich auf etwa 800 Jahre nach Christus. Begeben Sie sich mit uns auf eine kleine Zeitreise und lernen Sie die Geschichte des Dorfes Nartum kennen !
Die in den Texten enthaltenen Informationen basieren auf der Nartumer Dorfchronik, aus der Feder von unserem Bürgermeister Friedhelm Helberg. Ausführlichere Hintergrundinformationen über unser schönes Dorf erhalten Sie in der Dorfchronik.
Verweilen ...
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... Pension Gerhardt
In unserem Haus finden Sie Ruhe und Erholung.
Wir – Jochen, Angelika und die Töchter Svenja und Kirsten - freuen uns darauf, Sie in unserem Zuhause begrüßen zu dürfen. Lassen Sie sich von uns mit einem Frühstück im gemütlichen Kaminzimmer verwöhnen. Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Gestaltung Ihrer Urlaubstage.
Verbringen Angehörige von Ihnen einen Rehaaufenthalt in Gyhum? Unsere Zimmer stehen für einen Wochenendbesuch gerne zur Verfügung! Gerne holen wir Sie auch in Rotenburg (Wümme) vom Bahnhof ab.
Informieren Sie sich doch ganz einfach vorab auf unserer Internet-Seite www.pension-gerhardt.de über unser Angebot und unseren Service. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Einwohnerzahlen 1780 - 2011 - Eine kleine Statistik
Einwohnerzahlen 1780 - 2011 - Eine kleine Statistik
- 1780 23 Feuerstellen 202 Einwohner
- 1821 44 Feuerstellen 229 Einwohner
- 1858 53 Wohngebäude 308 Einwohner
- 1871 56 Wohngebäude 293 Einwohner
- 1885 57 Wohngebäude 313 Einwohner
- 1905 60 Wohngebäude 361 Einwohner
- 1925 406 Einwohner
- 1939 408 Einwohner
- 1946 691 Einwohner (davon 315 Evakuierte + Flüchtlinge)
- 1949 716 Einwohner (davon 323 Evakuierte + Heimatvertriebene)
- 1952 670 Einwohner
- 1965 519 Einwohner
- 1985 154 Wohngebäude 641 Einwohner
- 2011 778 Einwohner
Die Nartumer Schule
Die Nartumer Schule
Erste Hinweise auf eine Nartumer Schule finden sich im Feuerstellenverzeichnis von 1754. Priorität lag lange auf der “gottgefälligen Erziehung” - dem Lesenlernen, um Bibeltexte und Katechismustexte zu lernen. Unterricht wurde nur im Winter erteilt, da die Kinder im Sommer auf den Höfen arbeiten mussten. Wo genau sich diese Schule befand ist unbekannt.
Nartum im 1. und 2. Weltkrieg
Nartum im 1. und 2. Weltkrieg
Die Weltkriege des 20. Jahrhunderts prägten nachhaltig das Geschehen im Dorfe. Anlässlich des 1. Weltkrieges wurden insgesamt 81 Nartumer Männer für das Vaterland zu Kriegsdiensten einberufen. Nur 18 Männer kehrten zurück. Während dieses Krieges verrichteten Kriegsgefangene aus Belgien, Frankreich, Russland und Polen die Arbeit auf den Höfen. Nach Kriegsende folgten zwei schwere Grippeepidemien, die zahlreiche Einwohner dahinsterben ließ. Lehrer Sieske monierte im Jahre 1922 die Nartumer Verhältnisse: “Die Jugend ist durch den Krieg und seine Folgeerscheinungen frühreif geworden - uns Alten kaum glaublichen Wege. Abends werden die Straßen lebendig und die Gasthäuser füllen sich von der Jugend beiderlei Geschlechts zu alkoholischen Genüssen und wildem Juchhe. Ehrfurcht vor dem Alter oder der Person schwindet immer mehr. Mit dem politischen Zusammenbruch scheint auch ein moralisch und sittlicher Verfall einherzugehen.”
Entwicklung des Dorfes bis in das 19. Jahrhundert
Entwicklung des Dorfes bis in das 19. Jahrhundert
Mündlich überlieferte Legenden unserer Vorfahren besagen, dass der Ort ursprünglich nur aus drei Häusern bestand, die sich um einen Edelhof gruppierten. Mit der Zeit bauten sich immer mehr Leute an. Jeder neue Bauer musste den Meierbrief einlösen, ferner hatte jeder Bauer von allem den 10. Teil an den Edelhof abzugeben. Nur zwei Bauern sollen hiervon ausgenommen gewesen sein, die heutigen Grundstücke Grabau und Helmers.